Die Hafenstadt und Wirtschaftsmetropole Duala an der Mündung des Wuri ist die größte
Stadt Kameruns und Ankunftsort der meisten Kamerunreisenden. Den Spitznamen
"Kreuzung Afrikas" trägt sie wegen ihrer geographischen Lage und ethnischen Vielfalt.
Duala als Stadt entstand mit Beginn des deutschen Schutzgebietes 1884 (bis 1907 unter
dem Namen Kamerunstadt) durch Zusammenschluss der drei Dörfer der Duala-Stammesführer
Bell, Akwa und Deido. Diese Stadtteile heissen noch heute so. Das ursprüngliche
Sumpfgebiet wurde immer mehr trocken gelegt, und Duala expandiert bis heute.
Die zur Kolonialzeit
für Manga Bell gebaute und heute zum Weltkulturerbe zählende Pagode ist ebenso noch
gut erhalten wie die Jahrhundertkirche und einige andere Gebäude aus dieser Zeit.
Neben solchen historischen Orten lohnen sich vor allem Besuche auf dem Zentralmarkt,
zu den Mangroven des Wuri und in die umliegenden fruchtbaren Plantagen.